Kann ein Video den Ruf ruinieren?…klares Jein!
Anfang Februar 2020 habe ich ein Musikvideo mit meinem Herzensthema veröffentlicht. Entstanden in dem coolen Format eines Kollegen: Mit einem transportablen Tonstudio und ein paar Handy-Kameras im Koffer besucht er unterschiedliche Gäste und lädt sie zu einem Experiment ein. Die Aufgabe: Innerhalb von drei Stunden etwas Musikalisches zu produzieren. Es wird nichts vorbereitet, es bestehen keine Vorab-Absprachen. Gestartet wird mit dem berühmten „weißen Blatt“.
Geschmäcker sind verschieden!
Nach der Veröffentlichung habe ich die unterschiedlichsten Rückmeldungen erhalten. Sie reichten von „hammermäßig“ über „zu privat“ bis zu „…das kannst du als älterer Herr doch nicht machen! Was sollen deine Kunden denken!“. Interessant und ich bewege alle Meinungen in meinem Herzen.
Es ist definitiv zu sehen, wie viel Spaß wir bei der Produktion hatten und mit den ganzen technischen Herausforderungen der Pilotfolge und der Zeitbegrenzung- ein groovendes Ergebnis. War alles freiwillig und von mir freigegeben.
Warum also nicht?
Ich habe den Mut, eine Seite zu zeigen, die vielleicht nicht viele kennen, im privaten Rahmen und ohne Business Rüstung; also nicht so pastoral und seriös :-).
Ja, In meinem Leben gibt es viele Widersprüchlichkeiten. Das ist ja genau meine Qualität, weil ich viel erlebt, erlitten und auch triumphiert habe- neugierig und interessiert gesegnet bin mit einigen Talenten und Mut.
Damit bin ich scheinbar eine Spiegelfläche und Projektionswand für andere. Ich zeig dann eine Facette, die bei anderen klingelt, Resonanz erzeugt und eventuell den Buzzer drückt – zack! Die Reaktion sagt mehr über den Absender aus als über mich. Interessant und ich bewege alle Meinungen in meinem Herzen.
Ein Kommunikationsmodell mit 4 Ebenen beschreibt eine davon als Selbstkundgabe: Ich sage bei jeder Kommunikation immer etwas über mich selber aus, meine Stimmung, meine innere Haltung und mein Wertesystem.
Ich habe mich dazu entschlossen, Spekulationen darüber bei mir in der Art zu begegnen, dass ich mich zeige, die verschiedenen Facetten offen lege.
Jede(r) kann entscheiden, ob der Link zum Video geklickt wird.
Auf jeden Fall lerne ich so die Menschen und Kunden kennen, die uns beiden gut tun!
P.S. Der ganze Entstehungsprozess findet sich in ca. 30 Minuten Länge bei Youtube Emanuel Koch.
Stoßen Sie sich nicht den Kopf an meinen Denkanstößen!