Wertschätzung- Den Wert durch das Handeln schätzen

Ich unterstütze Corona-Risikogruppen mit Einkaufen gehen.

Bei einem Rentnerehepaar rufe ich vorher an, wann ich vorbeikomme und was der Einkauf gekostet hat. Bei der Übergabe der Waren und Quittung, Betrag 24,73€, fragt mich die Frau, ob ich 27 Cent rausgeben kann, da sie es nicht passend hat.

Achtung mit der Reaktion!

Jetzt zeigt sich, ob Achtsamkeit, Wertschätzung und Co. im eigenen Geist verankert sind.

Ich bin, was Geld angeht, relativ großzügig; im Restaurant finde ich es ok., wenn alle jeweils 30€ auf den Tisch schmeißen und der Rest Trinkgeld ist. Es gibt fast immer einen, der dann sagt „Ich hatte aber keinen Nachtisch, ich zahle nur 25€!“ Sein Wert ist Sparsamkeit und ohne Bewertung anzuerkennen.

Meine erste Reaktion

ist innerliches Augenverdrehen und lautlos Aufstöhnen- warum muss der so pingelig sein?

Diese Spontanbewertung ist vollkommen in Ordnung und akzeptabel. Die Natur hat das als schnellen Überlebensmechanismus gegen Reizüberflutung eingebaut. Dann läuft es weiter vorn im Hirn durch die Bewusstseinsschleife. Ich bin ok.-Du bist ok.

Das Entscheidende ist letztendlich das Handeln:

„Mein Vorschlag ist, dass Sie mir vorher einen realistischen Betrag aushändigen, mit dem ich bezahle und dann habe das Wechselgeld passend!“

Für mich viel weniger Aufwand und den Anderen wert-schätzend!

Der Konfliktcode ist geknackt! Wenn Sie weitere Live-Hacks suchen – senior@christoph-michalski.de oder 01578.1765683

Stoßen Sie sich nicht den Kopf an meinen Denkanstößen!

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