Das einzige Tool für Konfliktmanagement!
Vollmundig, diese Überschrift. Ja, in der Tat. Gerechtfertigt? Das entscheiden Sie.
Wie alles begann mit den Konflikten!
Lassen Sie uns dazu von vorn anfangen: Als ich mich vor 14 Jahren selbstständig machte, habe ich alles, anfangs wirklich alles an Themen in Seminarform angeboten. Von A = Argumentationstechniken bis Z = Zeitmanagement. Ich war für eine Akademie tätig, die mir Auslastung anbot, im Gegenzug für einen Hungerlohn. Es war Umsatz und bekam die von mir titulierte Seminarhärte. Ich kann innerhalb von 1 Minute in jedes Seminar einspringen, und bis zur ersten Pause merkt keiner, dass ich Ersatz bin 😉. (Über die Qualität meiner Einstiegsarbeit bin ich Ihrer Meinung und habe mich weiterentwickelt).
Was irritierte mich?
Dabei fiel mir auf, gerade als ich bei einem Automobilkonzern eine Veranstaltungsreihe unterstützte: Da kamen dieselben Menschen wieder in meine Seminar und ich sagte zu mir: Haben die etwas von damals mitgenommen? Scheinbar nein so wie die reden!
Das ist kein Vorwurf, denn wenn die eigene Branche die Erkenntnisse von Kirkpatrick aus 1952! zur Evaluation von Seminaren selbst nicht umsetzt, dann liegt das im Argen.
Mein Startpunkt für die Überlegung, warum die Umsetzung so fragil läuft. Ein Punkt schälte sich heraus: Die Werkzeuge werden demonstriert und erläutert, im Labor geübt und dann heißt es: Stellt selbst den Transfer in den Alltag sicher!
Was könnte helfen?
Leichter fiele das, wenn die Menschen ein System, eine Abfolge, eine Navigationsleiste o.ä. erhielten, die Richtschnur und Handlungsanweisung für die Umsetzung ist. Damit meine ich nicht die Checklisten mit „Kommuniziere auf Augenhöhe mit Respekt!“, „Höre aktiv zu (und nicke ab und zu mit dem Kopf)!“ Das hilft keinem weiter.`
Warum Werkzeuge allein nichts reparieren!
Wenn der Heizungsmonteur Ihnen seine Werkzeugkiste vor die Tür stellt mit einem Zettel drauf: “Prüfen Sie als erstes die Kessel- und Heizkreisregelungen ohne die Rücklauftemperatur. Bei der Mischwasserregulierung ist auf die Pumpenlogik zu achten und bei der Brauchwasser-Temperatur ist die Ausführung der Zirkulationsregelung entscheidend. Beachten Sie dabei die variable Schaltdifferenz der Heizkennlinie!“
Wie kam ich zur Konfliktnavigation?
Das Thema kam eher zur mir. Es ist genauso sperrig wie ich. Sexiger sind Achtsamkeit, Gewichtsreduktion und Karriereberatung ab 160 T€ Einstiegsgehalt. Ich habe mit dem Schicksal arrangiert.
Nicht arrangiert habe ich mich mit der üblichen Vorgehensweise. Definitionen und Modelle vorzustellen, einige Übungen zu machen und den erwähnten Transfer anzumahnen.
Aus diesem Antrieb entstand mein Buch „Die Konflikt-Bibel“, ein System zu entwickeln, dass Menschen schnell adaptieren können. Die ersten Ideen waren verkopft, mit einem Hauch von Wissenschaftlichkeit, rechtfertigend und etwas vorwurfsvoll. Das brauchte noch ein paar Jahre, bis Klarheit und Umsatzbarkeit die Oberhand gewannen.
Wie hat sich die Konfliktnavigation zum KonfliktFLOW gewandelt?
Seit Herbst 2022 ist es in der Welt und heißt Konflikt🅵🅻🅾🆆. Darin ist der Spruch „Konflikte sind sexy“ eingewoben, die positive Kraft von Konflikten in den Vordergrund zu stellen. Dazu gibt es sogar einen Song, der meine Seriosität untergraben könnte, ich ihn 2020 spaßig fand. Hier auf Youtube.
Die Basis ist das Konflikttool: 6 Wegpunkte, die besagte Navigation durch Konflikte darstellen. Entweder als Vorbereitung auf schwierige Gespräche oder als Handlungsleitfaden während einer Auseinandersetzung. Dabei werden nicht nur die Punkte benannt, sondern dahinter verbergen sich konkrete Handlungsmuster, die man „abarbeiten“ kann.
Die Wegpunkte kurz skizziert:
- Konfliktmanagement ist reines Emotionsmanagement. Da Emotionen interpretierbar sind, gehe ich den Umweg über die 3 Bedürfnisse: Emotionen sind Botschafter von Bedürfnissen! Über die kann jede(r) reden.
- Die 3 Kategorien formen die Art des Austauschs miteinander. Der geschmeidige Wechsel der Kategorien ist die hohe Kunst des Streitens!
- Ziele können „SMART“ sein. Entscheidender ist die Unterscheidung von „intern und extern“. Ersteres sage ich nicht und trotzdem beeinflusst es meine Wirkung. Wenn ich dies nicht trenne, sende ich Doppelbotschaften, die mein Gegenüber nur verwirren.
- Der heikelste Punkt bei Konflikten ist der Auftakt, der erste Satz. Der muss passen, sonst klappen die Gehirnlappen des anderen sofort auf Protest und Abwehr. Meiner Einschätzung nach ist das der häufigste Grund, Konflikte nicht anzusprechen: „Nachher fange ich das falsch an und dann…!“
- Widerstände bei mir und den anderen zu (er)kennen und entsprechend mit einzuplanen, erhöhen die Regelungschancen ungemein. Im Individualcoaching nutze ich unter anderem PEP von Dr. Bohne zur Lösung.
- Die aus den vorherigen Punkte gewonnene Klarheit und die angemessenen Rahmenbedingungen werden den Erfolg sicherstellen. Gelebte Souveränität ist für mich, nach einige Zeit auf meinen Konfliktpartner zuzugehen und zu fragen: „Wir hatten doch gestern das gegensätzliche Gespräch. Ist dir noch etwas eingefallen?/Möchtest Du noch etwas ergänzen?“
Ich habe im #Konflikt🅵🅻🅾🆆 vieles eingearbeitet, was andere kluge und weise Menschen als Modell oder Erklärung veröffentlicht haben. 90% der Innovationen sind Altbekanntes neu zusammensetzen. Das ist der Wert meines Systems.
Wie gelingt der Transfer?
Die Grundidee zu vermitteln, dauert einen ½ Tag. Vieles ist bekannt und schnell erläutert (nur so viel Theorie, wie zur Umsetzung notwendig). Dann erfolgt Anwendung, Übung, Situationen im Berufsalltag „durchspielen“. Bei letzterem kommen meine Erfahrungen mit (originalen) Seminarschauspielern zum Tragen. Ich stelle mich als Dummy zur Verfügung und beziehe kollegiales Feedback mit ein.
Was gibt es noch an Mehrwert mit KonfliktFLOW?
Damit aber noch nicht genug. Dieses Konflikttool gilt nicht nur für Konfliktbehandlungen, sondern kann auch – mit Fokussierung und Verstärkung einzelner Wegpunkte – für andere Anforderungen im Business Bereich genutzt werden: bei Führungskräfte ist der Fokus auf Emotionsmanagement gleich Motivation, Zieltrennung als eigener Erfolgsfaktor und Handeln. Im Reklamationsbereich sind es die Wegpunkte Konfliktkategorie des anderen einschätzen und Widerstände lösen. Bei Verhandlungen sind die Konfliktkategorien und Zielfokussierung Schwerpunkte.
Was ist das Konfliktpad?
Für die Allgegenwärtigkeit in Ihrem Arbeitsalltag gibt es das Konflikttool auch als Bildschirm -und Brillen-Cleaner mit Mauspad- das Konfliktpad!
Sie merken, dass dies ein Tool ist, was es sich lohnt, kennenzulernen. Nehmen Sie direkt Kontakt mit mir auf und vereinbaren Sie einen Termin.
Wenn Sie meine Erläuterungen lieber von selbst erklärt haben möchten, schauen Sie mir auf YouTube in die Augen.
Wer Screenshots dazu sehen will, den verlinke ich zu meinem LinkedIn Artikel.
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Christoph Maria Michalski
Experte bei Sat1 Frühstücksfernsehen und ARD-BRISANT
Buch Die Konflikt-Bibel
Experte FOCUS webinare.Campus
Berater mit einer virtuellen Tour HIER
Dozent der HAUFE Akademie
Repräsentant Niedersachsen der Stiftung Mediation e.V.
Ausbildung
Diplom-Rhythmiklehrer,
Diplom-Pädagoge Erwachsenenbildung und
MSc in IKT-Management
Kurzvita
Barkhausener Str. 97
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04.04.2023