Hybride Formen der Weiterbildung Nr. 2

Hybrildung Nr. 2- Wie es funktioniert

Jetzt geht es um die Blickwinkel der Methodik.

Nachdem im ersten Beitrag die Hintergründe der Architektur-Innovation von Bildung vorgestellt wurden, geht es jetzt um den Mix von

    • verschiedenen Medien
    • + Beachtung der unterschiedlichen Lerntypen
    • + der komplexen Aufnahmekanäle des Menschen
    • + der Sendeart von Wissen und dessen
    • + Verarbeitung im Kontext der Lernumgebung.
    • = Veränderung

Der Erfolg beruht also auf der Verzahnung der bekannten und leider wenig angewandten Erkenntnisse, wie Menschen lernen und sich entwickeln. Meine Kunst ist es, die verschiedenen Angebote so zu kombinieren, dass der maximal individuelle Erkenntnisgewinn möglich ist.

Ein Beispiel aus der Welt der Metalle:

Eine Legierung ist ein metallischer Werkstoff aus mindestens zwei Stoffen oder Elementen, der andere Eigenschaften als die Ausgangstoffe hat. Bronze besteht z. B. aus mindestens 60% Kupfer. Bei z.B. Aluminiumzugabe wird Bronze seewasserbeständig und verschleißfest, so dass es für Schiffspropeller verarbeitet wird. Mit 12 % Mangananteil wird Bronze korrosionsbeständig und hitzebeständig  für elektrische Widerstände. 2 % Beryllium ermöglichen durch Härte und gleichzeitig Elastizität den Einsatz als Federn und in Uhren.

Ein Beispiel aus der kulinarischen Welt

Weniger naturwissenschaftlich ist ein Bild aus der Hauswirtschaft- Teig. Das Ei klebt den Teig zusammen und macht durch Lecithin geschmeidig. Gleichzeitig hilft es, Wasser und Fett im Teig zu vermischen. Backpulver lockert den Teig und verkürzt die Zubereitungszeit im Gegensatz zu Hefe sehr stark. Rezepte finden Sie wie Sand im Meer und trotzdem schmeckt der eine Kuchen besser als der andere. Natürlich spielen die Zutaten eine Rolle und doch wird die Leckerkeit eher der Backkunst des Produzenten zugeschrieben.

Genauso ist es mit den Zutaten in der Weiterbildung. Die unterschiedlichen Zusammensetzungen der Einzelteile sind auszurichten auf den „individuellen Metallbereich oder Teig“ und deren realen Bedarf und können nicht mit der Gießkanne pauschalisiert werden.

Mit welchen Bestandteilen das Ganze umgesetzt wird, finden Sie in nächsten Blogbeitrag.

Stoßen Sie sich nicht den Kopf an meinen Denkanstößen!

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